Persönliche Mandalas

Bedeutung von Mandalas

Der Begriff Mandala stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie „Kreisbild“. In Tibet beschreibt es das Zentrum und den Umkreis. Der Kreis ist auch das zentrale Symbol des Zen-Buddhismus und stellt gleichzeitig „Alles ist Eins“ und „Eins ist Alles“ dar.

Symbole wie Mandalas faszinieren uns. Sie lassen uns etwas spüren, ohne dass der Verstand es begreifen muss. Komplexe Zusammenhänge lassen sich in Symbolen darstellen, die von unserem Unterbewusstsein unmittelbar „verstanden“ werden. Symbole vermitteln dadurch zwischen äußerer und innerer Welt, zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Der Kreis als das universellste Symbol ist die Basis des Mandalas. 

Auch jeder einzelne Mensch ist zugleich Zentrum und Teil des Ganzen, des Umkreises. Seit Urzeiten werden Zusammenkünfte in Kreisen abgehalten. Der Kreis schützt und verbindet, er bietet Raum und wirkt außerordentlich stärkend und kraftvoll. 

Von Menschen geschaffene Mandalas sind in allen Kulturen unserer Erde zu finden. Sehr zahlreich und wundervoll zeigt uns die Natur vielfältigste Mandalas in Form von Blüten, Früchten, Wuchsformen oder auch Kristallen. Die Planeten zeichnen mit ihren Bahnen gigantische Mandalas in unser Universum. Es gäbe unzählig mehr Beispiele hierfür.

Mandalas - Kreise des Lebens

Auch unser Leben findet in Kreisläufen statt. Wir orientieren uns an Sonne und Mond, an Tag und Nacht. Wir nehmen dies als Wechsel wahr, in der Regel aber nicht als Rhythmus. In den zwölf Monaten eines Jahres sind wir vom Rhythmus der Mondphasen begleitet, von zu- und abnehmender Energie. Die Jahreszeiten führen in einen natürlichen Wechsel von Ruhe und Wachsen, von Fülle und Abbau.

In unserer Atmung oder im Herzkreislaufsystem finden sich ebenfalls rhythmische Abläufe als Merkmale des Lebens.

Es ist in Form gebrachter Klang. Im Mantra oder Kreis-Gesang wird dieser durch die Wiederholung von Ur-Silben und Texten in einfachen Melodien hörbar und im Mandala sichtbar. Beides wirkt sehr zentrierend und lässt uns tiefer in unsere Wirklichkeit und die des Universums eintauchen.

 

Persönliche Mandalas
Persönliche Mandalas

Mandalas in der Psychologie

In der Psychologie und in der Meditation werden Mandalas zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte und als effektive Entspannungstechnik genutzt. Durch das Erschaffen des eigenen Mandalas zeigt sich ein Spiegel, der Zusammenhänge unserer seelischen Verfassung erkennen lässt. C.G. Jung stellte eine große Schutzwirkung des Mandalas fest. Im Bild zeigen sich Strukturen, die in der Wiederholung ein Gefühl von Sicherheit, Vertrauen und Ganzheit vermitteln.

In unserer heutigen Situation, in der viele schnelle Veränderungen und Einschränkungen im Alltag Angst und Stress auslösen, kann es sehr hilfreich sein, über das eigene Malen ins Reich der Mandalas einzutauchen, sich dem Augenblick zu widmen und zu schauen, was die Seele mitteilen will. 
Dies geschieht am ehesten ohne den Anspruch an sich selbst, ein perfektes Meisterwerk erschaffen zu wollen. Die freie und kreative Bewegung in der Welt der Farben und Formen lässt einen Raum entstehen, in dem das schöpferische Gestalten zu einer Vielfalt an wundervollen Werken führt. Ich stelle oft mit Erstaunen fest, wohin die Reise geführt hat – zu den Tiefen des eigenen Wesens, sichtbar geworden im Mandala. Der Malprozess selbst erzeugt erfahrungsgemäß eine tiefe äußere und innere Ruhe und Zufriedenheit.

KONTAKT

Angelika Tholl
Mobil: 0152 2891 6580
Mail: info@mandalareich.de